Am Rohrbusch: Mehr Sicherheit am Rohrbusch (erschienen am 04.09.2017, wn online)

Ortsverein

Auf der Autobahnbrücke am Roxeler Rohrbusch gibt es beidseitig noch einen schmalen Bürgersteig für Fußgänger. Radfahrer können dort nur die Fahrbahn nutzen. Hinter der Brücke gibt es in Richtung Ortskern keinerlei Schutz mehr für Fußgänger und Radfahrer. Das möchte die SPD nun möglichst bald ändern. Foto: eb

Münster-Roxel

Im Teilbereich der Straße am Rohrbusch, der sich in Richtung Roxeler Ortsmitte von der Autobahnbrücke bis zum kleinen Wäldchen erstreckt, soll ein Fuß- und Radweg gebaut werden. Das fordert die SPD-Fraktion der Bezirksvertretung Münster-West.

Von Thomas Schubert

Im Juli hatten sich die SPD-Lokalpolitiker Elke Kraut-Kleinschmidt und Philipp Hagemann – wie berichtet – am Rohrbusch mit Anliegern zu einem Ortstermin getroffen. Jetzt haben die Bezirksvertreterin und der Ratsherr einen Antrag auf den Weg gebracht, in dem sie als Folge des Treffens mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer entlang der vielbefahrenen Straße fordern.

Besagter Antrag kommt in der Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Münster-West am Donnerstag (7. September) auf den Tisch. In dem Papier macht sich die SPD-Fraktion des Stadtbezirksparlaments dafür stark, dass die Stadtverwaltung für die Straße Am Rohrbusch ein Fuß- und Radwegkonzept erarbeitet. Zudem sollen weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, um Gefahren für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer möglichst einzudämmen. Nach Ansicht der Sozialdemokraten ist insbesondere im Bereich zwischen der Autobahnbrücke und dem Wäldchen am Abzweig zum Autobahnrasthof Münsterland-West der Bau eines Fuß- und Radwegs erforderlich.

Das an der Straße Am Rohrbusch – wie nicht nur von Anwohnern wiederholt gefordert – etwas getan werden muss, steht für die SPD in der BV West außer Frage. Die Straße werde täglich von vielen Radfahrern sowie einer „nicht unerheblichen Anzahl von Fußgängern“ genutzt. Während es im Abschnitt vom Dingbängerweg bis auf die Autobahnbrücke an der Rohrbusch-Nordseite noch einen Bürgersteig gebe, setze sich dieser hinter der Brücke in Richtung Roxeler Zentrum nicht fort: „Fußgänger müssen dann die Straße benutzen und sie sogar überqueren, um zur Ortsmitte zu gelangen“, bemängeln die Sozialdemokraten.

Da der Rohrbusch mit nur 2,20 Metern pro Fahrstreifen in diesem Teilbereich extrem eng sei, komme es „sehr häufig zu gefährlichen Situationen“ für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer. Oftmals seien dort Mütter mit Kinderwagen sowie Jogger und Radfahrer unterwegs, die zwangsläufig von Fahrzeugen überholt würden. Mitunter sogar im Begegnungsverkehr zweier Fahrzeuge. Nach Beobachtungen der SPD wird dabei der durchgezogene Mittelstreifen im Bereich der Autobahnbrücke sowie darüber hinaus häufig nicht beachtet.

 
 

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