Kunstrasenplatz: SPD hilft BSV

Presse

Für ein vereinsfreundliches Finanzierungsmodell beim Bau des Kunstrasenplatzes in Roxel spricht sich SPD-Fraktionschef Wolfgang Heuer aus. Dies machte die SPD auch in der gestrigen Sitzung des Sportausschusses deutlich, in der aber keine Entscheidung in der Sache fiel.

Anstelle der ursprünglich vorgesehenen Sanierung des heutigen Ascheplatzes spricht sich Heuer für eine Umwandlung in einen Kunstrasenplatz aus. Damit folgt die SPD dem Anliegen des BSV. Wolfgang Heuer: "Die entstehenden Mehrkosten können aber nicht vollständig von der Stadt übernommen werden. Daher sollte eine angemessene, für den BSV aber auch darstellbare Mitfinanzierung angestrebt werden." Heuer hält es für vertretbar, den Verein mit 30 % an den Mehrkosten zwischen einer Tennensanierung und einem neuen Kunstrasen zu beteiligen. Auf diesen Differenzbetrag sollten nach Auffassung von Wolfgang Heuer auch Eigenleistungen des BSV angerechnet werden können. Da zu erwarten sei, dass in Zukunft sanierungsbedürftige Ascheplätze regelmäßig in Kunstrasenplätze umgewandelt werden, spricht sich die SPD zudem für ein stadtweit gültiges Finanzierungsmodelll aus.

Nach Auffassung von SPD-Bezirksvertreter Philipp Hagemann (Foto) erhält die Stadt mit Hilfe des BSV einen deutlich wertvolleren Sportplatz. Kunstrasenplätze seien zudem in der Unterhaltung wesentlich günstiger, was zu einer Senkung der Betriebskosten führe. Außerdem sind Kunstrasenplätze nach Einschätzung von Hagemann aufgrund ihrer Eigenschaften die am häufigsten bespielbaren Plätze.

Für die Anlage in Roxel erwarten Heuer und Hagemann eine Bereitsstellung städtischer Mittel im nächsten Haushalt, sodass 2009 der neue Kunstrasenplatz gebaut werden könnte: „Wäre es nach uns gegangen, wäre die Entscheidung schon früher möglich gewesen. Aber Hauptsache, sie kommt jetzt zügig“.

 
 

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